HUHN, HAHN UND EI GEHÖREN ZUSAMMEN

Umgeben von Wiesen und Wäldern liegt der Flurhof in herrlicher Alleinlage, nur über einen Anliegerweg zu erreichen. Hier haben Martin und Ina Fischer mit ihren Kindern Lisa und Lukas ihr Zuhause gefunden und leben ihre gemeinsame Liebe zur Natur und zu den Tieren. Der Flurhof wurde 1962 erbaut. Bis zum Jahr 2000 wurde er als Milchviehbetrieb im Vollerwerb bewirtschaftet. Danach lag der Flurhof zwei Jahre lang im Dornröschenschlaf. Im Sommer 2002 konnte dann Familie Fischer den Flurhof erwerben und mit der Renovierung beginnen. 

Heute führen Sie einen modernen Vollerwerbsbetrieb mit rund 40 ha Fläche und sind seit 2012 auch Bioland zertifiziert. Legehennenhaltung und Rindfleischvermarktung sind die beiden Schwerpunkte in der dortigen Landwirtschaft. Erstere kombiniert die Eierproduktion mit der Haltung von Zweitnutzungshühnern. Dieses sind Hühnerrassen, wo Hahn und Henne wirtschaftlich eigenständige Tiere sind. Der Hahn produziert Fleisch und ergibt ein mittelgroßes Hähnchen mit außergewöhnlicher Fleischqualität, welches als Brathähnchen zubereitet werden kann. Die Henne hingegen legt Eier und ergibt am Ende ihrer Legezeit ein schweres Suppenhuhn. Die Tatsache, dass hier keine „Turbohühner“ am Werk sind, nicht die Masse, sondern der Respekt vor dem Tier und die Produkt-Qualität im Mittelpunkt stehen, machen die Produkte des Flurhofs zu echten Delikatessen. 

Neben dem Ei- und Geflügelangebot, wozu auch Feinkost im Glas wie Hühnerbrühe und Hühnerfrikassee gehören, gesellt sich die Haltung von Schottischen Hochlandrindern. Rund 15 Tiere leben hier in ganzjähriger Freiland-Weidehaltung, wovon drei bis vier Tiere pro Jahr am Hof geschlachtet werden. 

Im SB-Hofladen werden die hofeigenen Produkte angeboten, dazu auch Eierlikör, Nudeln, Apfelsaft, Obst und neuerdings auch saisonal selbst gezogenes Gemüse.

Der Anbau von diversen Gemüsesorten ist noch recht neu, zeigt sich aber erfolgversprechend und erweitert das Angebotsspektrum in attraktiver Weise.

Familie Fischer beschreitet gerne neue, vielleicht auch ungewohnte Wege. So gehören Hühnerpatenschaften mit dazu, wo über die Legeperiode von 16 Monaten Patenschaften eingegangen werden können. Viele Patinnen und Paten freuen sich über die wöchentliche Eierration und auch das gemeinschaftliche Grillfest im Sommer. 

Neu ist auch das Horse- und Cow Watching. Hier können bis zu vier Personen mit einem leckeren Picknickkorb ausgestattet auf den Hochstand steigen und von dort genüsslich und in Ruhe die Tiere und die Weite der Landschaft beobachten. 

Zu guter Letzt gehören auch noch eine Pensionspferdehaltung und zwei 4-Sterne Ferienwohnungen und ein Ferien-Tinyhouse zum facettenreichen Angebotsspektrum. Perfekt für genussvolle Auszeiten im Einklang von Mensch und Natur.