Mit Liebe zur Natur und zum Wein

An den steilen Hängen von Leutesdorf mit über 70% Steigung, das ist nochmal 30 % mehr als eine schwarze Skipiste, benötigen Riesling, Weißer– und Grauer Burgunder, Dornfelder und Blauer Portugieser viel Zeit und Handarbeit, um besondere und abwechslungsreiche Weine hervorzubringen. Dabei werden Winzerehepaar Gotthard und Rita Emmerich nicht nur von ihren Kindern Gabi und Thomas, sondern auch seit 2014 von ihrem Winzermeister Walter Roos sowie Michael Winkens tatkräftig unterstützt.

Aufwendige, umweltschonende und naturnahe Weinbergspflege draußen in den Steilstlagen, verbunden mit sortenreinem und rein qualitätsorientiertem Weinausbau, prägen den schon seit 1651 bestehenden Winzerbetrieb. Besonderen Wert wird auf eine betont langsame und kontrolliert gekühlte Vergärung gelegt, um auf schonendste Weise fruchtig – herzhafte und in der Säure überaus bekömmliche Weine zu bereiten. Eine lange Lagerzeit auf der Feinhefe und die daran anschließende Reifezeit in kleinen Edelstahlbehältern ist der Grund dafür, dass die Weine auch wirklich nach der Traube schmecken, aus der sie erzeugt wurden und nicht nach dem Lagerbehältnis, in dem sie ausgebaut wurden. Ganz besonders und regelmäßig fördern und finanziert Gotthard Emmerich die Arbeitsgemeinschaft Kulturlandschaft, deren Mitglieder etliche Hektar Brachland in Leutesdorf wieder zu Streuobstwiesenlandschaft zurückgestaltet haben und den Weinbergspfirsich und historische Obstsorten in großem Stil in den alten Weinbergslagen rekultivieren und pflegen.